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Hermann Knaus: "Die periodische Fruchtbarkeit und Unfruchtbarkeit des Weibes. Der Weg zur natürlichen Geburtenregelung", Wien: Verlag Wilhelm Maudrich 1934.

CC0
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Artists/Producer
Name
Hermann Knaus (1892—1970)
Inventory number
208347/1
Date
  • 1934
Material
  • Papier, Karton, Leinen
Technique
Dimensions
  • Höhe×Breite×Tiefe 24,5×18×1,4 cm
  • Höhe×Breite×Tiefe 24,5×39×1 cm (aufgeschlagen)
Info/Text

Der österreichische Chirurg und Gynäkologe Hermann Knaus und der japanische Gynäkologe Kyūsaku Ogino gelten als Entdecker der fruchtbaren Tage im Zyklus einer Frau. Basierend auf diesem Wissen wurde in den späten 1920er-Jahren die „Knaus-Ogino-Methode“ zur Verhütung und natürlichen Familienplanung entwickelt. Das auch „Kalendermethode“ genannte Verfahren beruht auf einer genauen Aufzeichnung der Menstruationszyklen der Frau: Die langfristige Beobachtung des Zyklus soll eine grobe Abschätzung des voraussichtlichen Eisprungs und damit der fruchtbaren und unfruchtbaren Tage erlauben. 1951 wurde die „Kalendermethode“ auch von Papst Pius XII. als einzige Form der Empfängnisverhütung für tolerierbar erklärt, was ihr den Spitznamen „Vatikanisches Roulette“ einbrachte.

(Lit.: “Sex in Wien. Lust - Kontrolle - Ungehorsam (Ausstellungskatalog Wien Museum), Wien 2016, S. 142.)

Literature
  • Sex in Wien. Lust. Kontrolle. Ungehorsam, 2016, S. 142
  • Sex in Wien. Lust. Kontrolle. Ungehorsam, Ort/Ausst.jahr: Wien Museum, Wien, 2016, Kat.-Nr. 0316

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