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19., Drahtseilbahn auf den Leopoldsberg, Talstation und Station "Leopoldsberg-Drahtseilbahn" der Franz-Josefs-Bahn

CC0
CC0
Künstler:in/Hersteller:in
NameRolle
Michael Frankenstein & Comp. (1843—1918)
Fotoatelier
Inventarnummer
78079/500/1
Datierung
  • um 1873–1875
Maße
  • Untersatzkarton 28×33,7 cm
  • Bildmaß 21×27,1 cm
Info/Text

Die Drahtseilbahn, die auf den Sattel zwischen Leopolds- und Kahlenberg führte und sowohl “Drahtseilbahn auf den Kahlenberg”, “Drahtseilbahn auf den Leopoldsberg” und “Seilbahn auf den Kahlenberg” genannt wurde, sollte rechtzeitig zur Eröffnung der Wiener Weltausstellung am 1. Mai 1873 fertig gestellt werden, konnte letztlich jedoch erst am 27. Juli 1873 in Betrieb gehen.
Die zweigleisige Standseilbahn (Konstruktion Franz Felbinger, Bauleiter Gustav Lindenthal) führte über eine Strecke von ca. 730 Meter und überwand dabei 300 Höhenmeter (durchschnittliche Steigung von 34 Prozent) von der Talstation an der Donau (auf der Höhe der heutigen Grenze Wien-Niederösterreich) zur Bergstation in der Nähe der heutigen Josefinenhütte. Die zwei an Stahlseilen hängenden, in 3 Klassen 100 Personen fassenden Wagons fuhren gleichzeitig parallel zueinander auf- und abwärts und machten vor dem Anhalten einen “Zucker”, also einen Ruck, weshalb die Bahn umgangssprachlich auch “Zuckerlbahn” genannt wurde. Ab 1874 stand die Bahn in einem wirtschaftlichen Konkurrenzverhältnis zur in diesem Jahr eröffneten Zahnradbahn auf den Kahlenberg, deren Eigentümer die Drahtseilbahn und das Hotel auf dem Kahlenberg 1876 übernahmen und die Bahn stilllegten.
Die im Bild zu sehende Station “Leopoldsberg-Drahtseilbahn” der Franz-Josefs-Bahn wurde eigens errichtet, um die Erreichbarkeit der Talstation der Drahtseilbahn zu gewährleisten.

Mehr dazu im Wien Museum Magazin-Beitrag “Zuckerl-, Ruckerl-, Knöpferlbahn. Wiener Bergbahnen im 19. Jahrhundert – Teil 1” und im Wien Museum Magazin-Beitrag "“Ringen mit der Natur“. Wiener Bergbahnen im 19. Jahrhundert – Teil 2"

Literatur
  • Traum und Wirklichkeit. Wien 1870-1930, Hauptautor: Robert Waissenberger (Hg.), 1985, S. 239, Kat.-Nr. 8/2/34
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