14., Drahtseilbahn auf die Sophienalpe - Trasse im unteren Streckenabschnitt
- Künstler:in/Hersteller:in
Name Rolle Michael Frankenstein & Comp. (1843—1918) Fotoatelier- Inventarnummer
- 78079/405/2
- Objektart
- Datierung
- um 1875
- Material
- Technik
- Maße
- Blattmaß 20,3×26,6 cm
- Untersatzkarton 28×33,7 cm
- Info/Text
Die Drahtseilbahn auf die Sophienalpe wurde von dem Fabrikanten Georg Sigl als Versuchsanlage konzipiert, im Herbst 1874 eröffnet und 1881 geschlossen und abgetragen. Das Ziel war, ein sowohl in der Anschaffung wie im Betrieb billiges Bahnsystem zu entwerfen und tatsächlich galt die Bahn, was die benötigte Energieleistung betrifft, als besonders ökonomisch. Die Talstation befand sich bei der heutigen Rieglerhütte im Haltertal, die zweispurige Trasse führte von dort zu Bergstation nahe dem Restaurant auf der Sophienalpe. Die kutschenähnlichen Wagen („Fiakerwagen“) für je vier Personen wurden die knapp 700 Meter lange Strecke über einen Höhenunterschied von etwa 110 Meter von einem umlaufenden Drahtseil, das mit Knoten versehen war (daher der volkstümlich Name „Knöpferlbahn“) mitgezogen, bzw. gleichzeitig zu Tal gelassen.
Mehr dazu im Wien Museum Magazin-Beitrag “Zuckerl-, Ruckerl-, Knöpferlbahn. Wiener Bergbahnen im 19. Jahrhundert – Teil 1” und im Wien Museum Magazin-Beitrag "“Ringen mit der Natur“. Wiener Bergbahnen im 19. Jahrhundert – Teil 2"
- Literatur
- Experiment Metropole 1873: Wien und die Weltausstellung, 2014, S. 518, Kat.-Nr. 11.3.14
- Themen
- Bildmotive
- Iconclass Codes
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