"Wien im Zeichen des Corona-Virus": Geschäft "WWW.ATEMSCHUTZMASKE.AT" (7., Mariahilfer Straße 74)
- Farbe
- #333333
- #bababa
- #78211d
- #795025
- #989898
- #ed796b
- Künstler:in/Hersteller:in
Name Rolle Klaus Pichler (* 1977) Fotograf- Inventarnummer
- 310269/135/1
- Objektart
- Datierung
- 16.04.2020 (Aufnahme)
- Technik
- Maße
- Bildmaß 5.372×8.058 Pixel
- Info/Text
Zum Foto:
Aufnahmedatum: 16. April 2020.
Mund-Nasen-Schutzmasken und vor allem hochwertige Filtermasken waren zu Beginn der Corona-Pandemie noch ein knappes Gut. Nachdem ab 1. April 2020 Supermärkte und Drogeriemärkte nur mehr mit Mund-Nasen-Schutz betreten werden durften und ab 14. April 2020, nach dem Wiedereröffnen der ersten weiteren Geschäfte, auch in allen Geschäften und in allen öffentlichen Verkehrsmitteln Mund-Nasen-Schutz-Tragepflicht galt, stieg die Nachfrage nach Masken weiter an. An mehreren Orten Wiens tauchten ab April 2020 neue Pop-up-Geschäfte auf, die neben Schutzmasken auch Desinfektionsmittel oder Schutzanzüge verkauften.
In der Nacht zum 18. April 2020 kam es im Geschäft “WWW.ATEMSCHUTZMASKE.AT” in der Mariahilfer Straße zu einem versuchten Einbruch (vgl. ORF.at, 18.4.2020). Im Juni 2020 geriet das Unternehmen neuerlich in die Medien, weil es unter Verdacht stand, zum Teil FFP3-Masken verkauft zu haben, die nicht ausreichend zertifiziert waren (vgl. “Addendum”, 25.5.2020 und wien.orf.at, 3.6.2020)Zur Serie:
Der Fotograf Klaus Pichler dokumentierte im Auftrag des Wien Museums zwischen Ende März und Ende Juni 2020, wie die im Zuge des ersten Lockdowns ab 16. März 2020 gesetzten Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie (Ausgangsbeschränkungen, Schließung von Geschäften, Lokalen, Kultureinrichtungen und Veranstaltungsorten, Schließung von Spielplätzen etc.) die Atmosphäre im öffentlichen Raum Wiens veränderten. Seine Fotografien halten nicht nur das “Herunterfahren”, sondern auch das langsame, von Abstandsgeboten und tw. Mund-Nasen-Schutz-Tragepflicht geprägte “Wiederhochfahren” des öffentlichen Lebens nach dem schrittweisen Ende dieses ersten Lockdowns (erste Geschäftsöffnungen ab 14. April 2020, Ende der Ausgangsbeschränkungen am 30. April 2020) fest.
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