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Selbstgenähte Mund-Nasenschutz-Maske aus einem Geschirrtuch und BH-Trägern, angefertigt während des ersten Corona-Lockdowns im März 2020

CC BY 4.0, Foto: Birgit und Peter Kainz, Wien Museum
Künstler:in/Hersteller:in
NameRolle
Vera Voroshilova
Herstellerin
Inventarnummer
310260
Datierung
  • 2020
Technik
Maße
  • Höhe×Breite×Tiefe 6,5×21,5×2 cm (flach gedrückt, ohne Bänder)
  • Höhe×Breite×Tiefe 16,5×21,5×2 cm (flach gedrückt, mit Bändern)
Info/Text

Nach den ersten Corona-Fällen in Tirol im Februar 2020 stieg in Österreich die Nachfrage nach Mund-Nasen-Schutzmasken; bereits Ende Februar/Anfang März kam es zu Lieferengpässen. Als Reaktion darauf begannen viele Personen, selbst Masken zu nähen. Da die Nähbedarfsgeschäfte wie alle anderen Geschäfte im ersten Corona-Lockdown geschlossen waren, wurden vielfach auch Behelfsmaterialien verwendet, die gerade zuhause verfügbar waren: Stoffreste, alte Kleidungsstücke, Küchenrolle, Gummiringe und ähnliche Materialien.
Auch Vera Voroshilova nähte mit Behelfsmaterialien. In einem E-Mail an das Wien Museum vom 22. Juni 2020 schrieb sie: „Merkwürdig an dieser Maske für mich ist, dass ich sie am 22. März genäht habe, weil ich eine chronische Halsentzündung seit Jahren habe. In Corona-Zeiten konnte ich mir nicht mehr sicher sein, ob es eine übliche Halsentzündung oder Corona ist. Ich wollte für andere Mitmenschen im Supermarkt keine Gefahr darstellen und habe entschieden, die Maske zu nähen. Wenn am 30. März die Regierung die MNS-Pflicht annonciert hat, habe ich es als eine Bestätigung gesehen, dass ich richtig gehandelt habe.“

(Schenkung Vera Voroshilova: Erwerbung im Rahmen des Sammlungsaufrufs “Corona in Wien” 2020)

Bildmotive
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