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Selbstgenähte Mund-Nasen-Schutzmaske mit der Aufschrift „xund bleiben!“, angefertigt während des ersten Corona-Lockdowns 2020

CC BY 4.0, Foto: Birgit und Peter Kainz, Wien Museum
CC BY 4.0, Foto: Birgit und Peter Kainz, Wien Museum
Inventarnummer
310224
Datierung
  • 2020
Maße
  • Höhe×Breite: ohne Bänder: 7×21 cm
  • Höhe×Breite: mit Bändern: 7×26 cm
Info/Text

Nach den ersten Corona-Fällen in Tirol im Februar 2020 stieg in Österreich die Nachfrage nach Mund-Nasen-Schutzmasken, bereits Ende Februar/Anfang März kam es zu Lieferengpässen. Viele Personen begannen im ersten Lockdown daher selbst, Masken zu nähen - so auch die Schenkerin dieser Maske, die anonym bleiben möchte.
“In den Medien wurde uns immer versichert, dass Masken nicht schützen würden, und wären sie einmal durchnässt, würden sie sogar mehr schaden. Aber, wenn ich mein Hirn einschaltete, sagte es mir, dass etwas vor meinem Mund und meiner Nase doch zumindest ETWAS abfangen kann und wenn das Gegenüber ebenfalls abfängt, ist das doch sinnvoller, als den Ellenbogen zu suchen oder beim Sprechen ungebremst zu sprühen. Trockene Masken sollten es also sein – aber, es gab ja gar keine! Ich habe Apotheken, Drogerien, Supermärkte abgegrast. Dann kam mir die Idee mit dem doppelten, reißfesteren Küchenkrepp und den Gummiringerln”, schrieb sie in einem E-Mail an das Wien Museum am 11. Juli 2020. “Ja, ich habe die Masken getragen, sogar mit Aufschrift ,xund bleiben‘ und ich bekam Lob, Lächeln, Bastelnachfragen und auch hirnlose Kritik: Das nützt nichts, Sie sitzen einem falschen Sicherheitsdenken auf…‘. Ich konnte für uns laufend Masken produzieren, die wir nach jeder kurzen Verwendung tauschen konnten.”

(Erwerbung im Rahmen des Sammlungsaufrufs “Corona in Wien” 2020)

Bildmotive
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