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Selbstgenähte Mund-Nasenschutz-Maske, angefertigt während des ersten Corona-Lockdowns 2020

CC BY 4.0, Foto: Birgit und Peter Kainz, Wien Museum
Künstler:in/Hersteller:in
NameRolle
Stefan Plank
Hersteller
Inventarnummer
310207
Datierung
  • 2020 (Herstellung)
Maße
  • Höhe×Breite: ca. 9,8×14,2 cm (Maske ohne Bänder)
  • Höhe×Breite: ca. 9,8×66 cm (Maske mit Bändern)
Info/Text

Nach den ersten Corona-Fällen in Tirol im Februar 2020 stieg auch in Österreich die Nachfrage nach Mund-Nasen-Schutzmasken; bereits Ende Februar/Anfang März kam es zu Lieferengpässen. Als Reaktion darauf begannen viele Personen, selbst Masken zu nähen. Da die Nähbedarfsgeschäfte wie alle anderen Geschäfte im ersten Corona-Lockdown geschlossen waren, wurden vielfach auch Behelfsmaterialien verwendet, die gerade zuhause verfügbar waren: Stoffreste, alte Kleidungsstücke, Küchenrolle, Gummiringe und ähnliche Materialien.

Stefan Plank über diese noch vor Verkündung der Mund-Nasen-Schutzmasken-Tragepflicht in Supermärkten (30. März 2020) angefertigte Maske in einem E-Mail an das Wien Museum vom 19. Juni 2020:
“Der schwarze Stoff entstammt einem Unterhemd, das ein ehemaliger Mitbewohner aus Frankfurt nach beendetem Wien-Aufenthalt hinterließ. Der Stoff wurde einfach 2-mal gefaltet, also ist 4-lagig, und mit einem weißen Wollfaden zusammengenäht. Mithilfe einer Lochzange wurden 4 Löcher für die Kordel gestanzt.
Die Kordel wurde von der 6-jährigen Tochter meines Cousins in Graz geflochten. Diese war ursprünglich an einem gebastelten Kartonschiff, das ich zum 40. Geburtstag von ihr geschenkt bekommen habe, befestigt.
Der Grund, warum ich vor der Maskenpflicht in Österreich diese Maske angefertigt habe, waren wahrscheinlich Bilder aus den Medien von Regionen wie der Lombardei, andererseits auch die Besorgnis, etwas auf die Schnelle zur Verfügung zu haben, sollte eine Maskenverordnung von einem Tag auf den anderen eintreten.”

(Schenkung Stefan Plank; Erwerbung im Rahmen des Sammlungsaufrufs “Corona in Wien” 2020).

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