"Auszug aus dem Corona-Tagebuch von Stefanie Grüssl" mit Zeichnungen und Kommentaren zur Corona-Krise in Wien, 13. März bis 14. April 2020
- Künstler:in/Hersteller:in
Name Rolle Stefanie Grüssl Künstlerin- Inventarnummer
- 310187
- Objektart
- Datierung
- 13.3.2020–4.4.2020 (Entstehung)
- Material
- Technik
- Maße
- Höhe×Breite×Tiefe 14,8×10,5×0,8 cm (geschlossen)
- Höhe×Breite×Tiefe 14,8×21,2×0,4 cm (aufgeschlagen)
- Info/Text
Heft mit 48 Seiten, das die Künstlerin (im Hauptberuf bis zu ihrer Pensionierung 2020 im Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort tätig) in den ersten 50 Tagen des Corona-Lockdowns als Tagebuch führte. Insgesamt fertigte sie 24 Zeichnungen und Kommentare auf je einer Doppelseite an. “Das Papier ist leider etwas dünn, ich konnte jedoch in der Krise kein besseres kaufen, weil ja alles zu war”, schrieb Stefanie Grüssl in einem E-Mail an das Wien Museum am 4. Juni 2020.
Thematisiert werden u. a. die Hamsterkäufe am Beginn der Quarantänezeit, die Stille in der Stadt während der Ausgangsbeschränkungen (und die dadurch gesteigerte Wahrnehmung des Vogelgezwitschers), die durch die Abnahme des Verkehrs bessere Luftqualität in der Stadt, die einen besseren Blick auf die Sterne ermöglicht, das Maskentragen, der verstärkte Rückzug nach innen (ins Innere der Wohnung/in sich selbst), der Mangel an physischen sozialen Kontakten, Fußballspiele ohne Publikum etc.
(Schenkung Stefanie Grüssl; Erwerbung im Rahmen des Sammlungsaufrufs “Corona in Wien” 2020)
- Themen
- Bildmotive
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