Medizinische Mund-Nasen-Schutzmaske, bemalt mit dem Motiv eines lächelnden Mundes während des ersten Corona-Lockdowns 2020
- Künstler:in/Hersteller:in
Name Rolle Bea Laufersweiler Malerin- Inventarnummer
- 310202
- Objektart
- Datierung
- 2020
- Material
- Technik
- Maße
- Rahmenmaß 18×22,3×3,3 cm
- Höhe×Breite×Tiefe: ca. 10,5×17,6×3,5 cm (Maske ohne Gummibänder)
- Breite: ca. 35 cm (mit Gummibändern)
- Info/Text
Einweg-Mund-Nasen-Schutzmaske, die in Reaktion auf die ab 1. April 2020 geltende Mund-Nasen-Schutzmasken-Tragepflicht in Supermärkten und anderen (halb)öffentlichen Räumen mit dem Motiv eines lächelnden Mundes bemalt wurde.
Bea Laufersweiler über die Idee zu dieser Maske in einem E-Mail an das Wien Museum vom 06. Juli 2020:
“Als das Büro, in dem ich als Marketingassistentin angestellt bin, Mitte März wegen COVID-19 Kurzarbeit angemeldet hat und uns mitgeteilt wurde, dass wir die kommenden Wochen zu Hause im Homeoffice bleiben sollen, saß der Schock tief. Dann kam die Maskenpflicht. Ich besaß noch eine Einweg-Schutzmaske aus der Zeit, als meine Tochter im Krankenhaus war. Ich fand sie, setzte sie auf und schaute in den Spiegel. Ein paar traurige Augen schauten mich an. Dann musste ich an meine Ausstellung mit dem Thema „Lächeln“ zurückdenken (Dezember 2019/Wien). Ich griff nach Pinsel und Farben und malte mir auf der Maske rote Lippen sowie einen nach oben geschwungenen schwarzen Strich: ein Lächeln eben. Auf ein Lächeln will ich nicht verzichten, auch wenn es weh tut. Dann ging ich so aus dem Haus. Und siehe da, die wenigen Passanten auf der Straße und auch eine Verkäuferin waren aufgeheitert. Fazit: ein Lächeln wirkt.”(Schenkung Bea Laufersweiler; Erwerbung im Rahmen des Sammlungsaufrufs “Corona in Wien” 2020)
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