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Muslimischer Gebetsteppich von Sami Akbulut

CC BY 4.0, Foto: Birgit und Peter Kainz, Wien Museum
Inventarnummer
305748
Datierung
  • 1970–1980
Material
  • Textilie
Maße
  • Höhe×Breite×Tiefe 117×60,5×0,3 cm
Info/Text
Schenkung von Sami Akbulut für das Projekt “Migration Sammeln”. Sami Akbulut kam 1973 als Tourist nach Österreich. Er war Mitbegründer der Anadolu Moschee im 10. Bezirk der Islamischen Föderation in Wien (IFW). Im Jahr 1973 erwarb Sami Akbulut bei einem türkischen Exportgeschäft in der Bundesrepublik Deutschland einen Gebetsteppich, den er in der Folge zehn Jahre lang verwenden sollte. Im selben Jahr war er von Istanbul nach Wien gekommen, wo er heute noch lebt. Für die Verrichtung des gemeinsamen Gebetes fehlte in den Anfangsjahren der Arbeitsmigration die Infrastruktur, gebetet wurde zunächst in den Arbeiterheimen und Privatquartieren, später wurden dann als Provisorium auch Kleinwohnungen oder Kellerräumlichkeiten gemietet. Für größere Zusammenkünfte von Tausenden Gläubigen anlässlich der islamischen Hauptfeste, etwa des Festes des Fastenbrechens am Ende des Ramadan, wurde eine Halle in der Wiener Stadthalle gemietet. 1979 erfolgte schließlich die Eröffnung der ersten Moschee mit Minarett in Österreich am Hubertusdamm in Wien Floridsdorf, die gleichzeitig Sitz des Islamischen Kulturzentrums ist. Ab den 1980er Jahren stieg die Zahl der Gebetshäuser stetig an.
(Text: Arif Akkılıç, Vida Bakondy, Ljubomir Bratić, Regina Wonisch)
Literatur
  • Schere Topf Papier : Objekte zur Migrationsgeschichte, 2016

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