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Bergkristallwirtel

CC BY 4.0, Foto: Birgit und Peter Kainz, Wien Museum
CC BY 4.0, Foto: Birgit und Peter Kainz, Wien Museum
Farbe
  • #bababa
  • #ededed
  • #fee6c7
  • #795025
  • #989898
Künstler:in/Hersteller:in
Name
Unbekannt
Inventarnummer
MV 3696
Datierung
  • um 550–575
Material
Maße
  • Durchmesser: 3,52 bis 3,63 cm
  • Höhe 2,2 cm
  • Durchmesser: Loch 0,65 cm
  • Gewicht 35,49 g
Info/Text

Gefunden: 6, Mariahilfer Gürtel zwischen Kurz- und Mittelgasse (langobardenzeitliches Gräberfeld), 1897, in einem Frauengrab.

Wirtel aus Bergkristall (Spinngerät oder Amulett?).
Facettenschliff (gegeneinander versetzte Fünfeckkonstruktion), Kanten abgestoßen.

Der Bergkristallwirtel bildete vermutlich den Abschluss eines Gürtelgehänges und war zwischen den Knien oder Unterschenkeln positioniert.
Solche Wirtel waren im 6. Jahrhundert von Westeuropa bis zum Schwarzmeergebiet weit verbreitet. Sie waren Teil einer gehobenen Frauentracht, kamen aber genauso in Männergräbern vor. Die Deutung der in Frauengräbern entdeckten Wirtel ist umstritten.

Literatur
  • Die Schausammlung zur Ur- und Frühgeschichte Wiens, Hauptautor: Alfred Neumann, S. 84, Kat.-Nr. LXXIX.2
  • Unter 10 Wertvolles en Miniature, Beiträge von: Alexandra Hönigmann-Tempelmayr, Regina Karner, 2013, S. 103, Abb. S. 103
  • Lexikon ur- und frühgeschichtlicher Fundstätten Österreichs, Hauptautor: Leonhard Franz; Hauptautor: Alfred R. Neumann; Wien, 1965, S. 195
  • Das langobardenzeitliche Gräberfeld von Wien-Mariahilfer Gürtel, Bendeguz Tobias; Karin Wiltschke-Schrotta; Michaela Binder, 2010, S. 279. 288 f.; 303, Abb. S. 288 Abb. 6
  • Notiz 60. Mariahilfer-Gürtel, 1898, S. 124
  • Ueber einen Friedhof aus der Lombardenzeit, Matthäus Much, 1898, S. 164 f.

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