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Verkehrsschild: Begegnungszone

CC BY 4.0, Foto: TimTom, Wien Museum
Künstler:in/Hersteller:in
Name
Unbekannt
Inventarnummer
243927/4
Datierung
  • 2013
Maße
  • Höhe×Breite×Tiefe 63×47×0,2 cm
Info/Text

Hinweiszeichen „Begegnungszone“ /“Ende Fußgängerzone”, aufgestellt im Zuge der Probephase des neuen Verkehrskonzepts für die Mariahilfer Straße bei der Einmündung Andreasgasse im August 2013.

Zum Kontext:
2013 startete der Probebetrieb für eines der bislang umstrittensten Verkehrsprojekte in Wien: die von der grünen Stadträtin Maria Vassilakou initiierte Verkehrsberuhigung der Inneren Mariahilfer Straße. Der Kernbereich zwischen Kirchengasse und Andreasgasse wurde zur Fußgängerzone, in der auch Radfahren erlaubt ist. Die angrenzenden Bereiche bis zum Getreidemarkt bzw. bis zur Kaiserstraße wurden zu Wiens erster Begegnungszone, in der alle Verkehrsteilnehmer*innen gleichberechtigt sind und eine Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h gilt.
Der Probebetrieb sorgte für heftige Debatten vor allem darüber, wie sich die Reduktion des Autoverkehrs auf die Kund*innenfrequenz in Wiens größter Einkaufsstraße auswirken würde. 2014 fällten die Anrainer*innen in den Bezirken Mariahilf und Neubau in einer Bürgerbefragung die Entscheidung, dass die neue Regelung bleiben sollte. Im selben Jahr fand der Spatenstich für die endgültige niveaugleiche Umgestaltung der bisherigen Gehsteige und Fahrbahnanlagen statt, die mehr Platz für Fußgänger*innen schuf. Neue Sitzmöbel sollten auch zum Verweilen einladen. Mittlerweile gilt die Mariahilfer Straße als Erfolgsmodell der Attraktivierung des öffentlichen Raums; mehrere weitere Straßen wurden seither zu Begegnungszonen umgewandelt.

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