Geschäftskarte/Firmenetikett der Klaviermanufaktur /Fortepiano-Fabrik „Seuffert Sohn, et Seidler“, Wienstraße nächst der Kettenbrücke, Neue Wieden 817, Wien
- Künstler:in/Hersteller:in
Name Rolle Johann Rauh Lithograf- Inventarnummer
- 231875/24
- Objektart
- Datierung
- um 1840
- Material
- Technik
- Maße
- Höhe×Breite 11,7×16,3 cm
- Info/Text
Aufwändig gestaltete(s) Geschäftskarte/Firmenetikett mit drei Kartuschen mit dreisprachigem Aufdruck (Französisch, Deutsch, Italienisch): “Seuffert Sohn, et Seidler / Kais. König. ausschl. privil. / FORTEPIANO-FABRIK, / WIEN / Neue Wieden, Wienstrasse nächst der / Kettenbrücke N0. 817 / Empfehlen sich mit einer Auswahl / der neuesten / FORTEPIANO / mit deutscher, französischer oder englischer Mechanik.” Unter der größten Kartusche in der Mitte (jene mit dem deutschsprachigen Text) befinden sich Darstellungen einer klavierspielenden Frau und eines dirgigierenden/singenden (?) Mannes.
Druckvermerk: “Lithogr. des J. Rauh.”
Diese Geschäftskarte/dieses Firmenetikett ist Teil eines Konvoluts von 110 auf Wien bezogenen Visiten-, Geschäfts-, Einladungs-, Gedenkkarten, Firmen- und Produktetiketten aus der Zeit von 1830 bis 1850 (I.N. 231.875/1-110). Gemeinsam mit 40 weiteren, nicht konkret auf Wien verweisenden Visitenkarten (I.N. 231.876/1-40) war dieses Konvolut ursprünglich Teil eines Sammelalbums aus einem Wiener Haushalt; der Einbringer des Konvoluts vermutet, dass das Album von der Dame des Hauses zusammengestellt wurde.
Die gesammelten Karten lassen Rückschlüsse über die persönlichen und geschäftlichen Netzwerke des Haushalts sowie über dessen Konsum- und Freizeitaktivitäten zu und bieten damit eine interessante Quelle für Fragen zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte (Repräsentation, Werbung, Konsum, Warenwelt, Freizeitkultur,…) der Biedermeierzeit.
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