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„Donaupark 2013/14“: ParkbesucherInnen vor der Che-Guevara-Büste

Auf Anfrage, © Klaus Pichler
Künstler:in/Hersteller:in
NameRolle
Klaus Pichler (* 1977)
Fotograf
Inventarnummer
238715
Datierung
  • 2013
Maße
  • Blattmaß 33×48,5 cm
  • Bildmaß 28×34,9 cm
Info/Text

Zum Foto:
Die von Gerda Fassel gestaltete Bronzebüste für Che Guevara wurde 2008 auf Initiative der Österreichisch-Kubanischen Gesellschaft im Donaupark enthüllt; ein Prominentenkomitee unter Beteiligung von Elfriede Jelinek und Wendelin Schmidt-Dengler hatte dafür 28.000 Euro gesammelt. Festreden bei der Enthüllung am 41. Todestag des Revolutionärs hielten u.a. SPÖ-Bürgermeister Michael Häupl und der Pensionistenverbandsvorsitzende Karl Blecha (SPÖ); Vertreter von ÖVP und FPÖ protestierten gegen die Aufstellung des Denkmals.
Mit der Büste für Che Guevara wurde das vierte Denkmal (nach Simón Bolívar, José Martí und Salvador Allende) für bedeutende lateinamerikanische Politiker, Freiheitskämpfer und Revolutionäre im Donaupark errichtet. 2009 wurde dem umstrittenen Denkmal von unbekannten TäterInnen die Nase abgeschlagen, die das Denkmal mit der Aufschrift “Terrorist” versahen; die Büste wurde darauf hin repariert.
(Quellenhinweise: https://www.wien.gv.at/presse/2008/10/09/che-guevara-denkmal-im-donaupark-feierlich-eroeffnet; https://www.derstandard.at/story/1220460396246/wiener-donaupark-che-guevara-bueste-unter-protest-enthuellt; https://diepresse.com/home/panorama/wien/474293/Wien_CheBueste-im-Donaupark-die-Nase-abgesaegt; 18.07.2019)

Zur Fotoserie:
Die Serie “Donaupark 2013/14” entstand zwischen August 2013 und Februar 2014 als Auftragsarbeit für die Ausstellung “WIG 64. Die grüne Nachkriegsmoderne” (Wien Museum Karlsplatz, 2. Stock, 9. April bis 31. August 2014). Ziel der Arbeit war ein umfassendes künstlerisches Porträt des Donauparks, das sowohl die landschaftsarchitektonischen und gestalterischen Eigenheiten dieses auf die WIG 64 (Wiener Internationale Gartenschau 1964) zurückgehenden Areals herausarbeitet als auch die Vielfalt der NutzerInnengruppen, die sich den Park für ihre Zwecke aneignen, dokumentiert.

Literatur
  • Exponate: WIG 64 Die grüne Nachkriegsmoderne, 2014, S. 142, Abb. S. 142
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