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Gerahmte Collage aus Zeitungsausschnitten und 20 Polaroid-Fotos, die den Alltag von Paulina Föger während des ersten Corona-Lockdowns in Wien dokumentieren

Auf Anfrage, © Paulina Föger, Foto: Birgit und Peter Kainz, Wien Museum
Artists/Producer
NameRole
Paulina Föger
Artist
Inventory number
310773
Date
  • 2020
Dimensions
  • Rahmenmaß 51,8×66,4×3,4 cm
  • Bildmaß 39,1×49,2 cm
  • Blattmaß 49,2×63,7 cm
Info/Text

In dieser Collage beschäftigt sich Paulina Föger, Maturantin in einer Wiener AHS mit Schwerpunkt auf audiovisuelle Medien, mit ihrem durch den ersten Corona-Lockdown veränderten Alltag. In einem E-Mail an das Wien Museum vom 24. Februar schreibt sie über ihre Arbeit:
„Wir Schülerinnen und Schüler befanden uns plötzlich im sogenannten ‚Home-Schooling‘ und versuchten damit zurecht zu kommen und so unseren Beitrag zum Unterricht zu leisten. In dieser Zeit entstand auch mein Polaroid-Projekt, welches einerseits mein Foto-Abschlussprojekt in der Maturaklasse ist, anderseits meine Beschäftigung, mit der ich versuchte, meine Zeit zu vertreiben, die ich unter andern Umständen mit Freunden verbringen würde. Mein Projekt besteht aus insgesamt 20 Polaroids, die jeweils einen anderen Ausschnitt aus meinem Leben in Wien mitten in der Krise zeigen. Manche der Polaroids stellen dar, welche Schutzmaßnahmen getroffen wurden, um die Verbreitung des Virus zu stoppen. Maßnahmen wie: Maske tragen, auf Abstand gehen und von zu Hause aus arbeiten. Andere Polaroids wiederum zeigen, wie meine Familie und ich die Zeit in den eigenen vier Wänden verbracht haben, und wieder andere die ‘Skurilitäten’ der Krise wie Klopapiermangel, völlig leere Straßen und erstmals ein Himmel ohne Flugzeuge. Den Hintergrund meiner Collage bilden viele verschiedene Zeitungsauschnitte zum Thema Corona, die ich über mehrere Wochen hinweg gesammelt habe.“

Zum Kontext:
Zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie traten am 16. März 2020 in Österreich Ausgangsbeschränkungen in Kraft, am selben Tag wurden die Oberstufen der Schulen geschlossen. Am 18. März wurden auch die Unterstufen, Volksschulen und Kindergärten geschlossen. Aufgrund der unerwarteten Schulschließungen beschloss das Bildungsministerium Veränderungen bei der Durchführung der Zentral-Matura. Die Termine zur Durchführung der Matura wurden nach hinten verschoben. Die schriftliche Matura fand in maximal drei Fächern statt, die mündliche war freiwillig. In die Maturanote wurde zudem die Jahresnote mit einbezogen.

(Schenkung Paulina Föger; Erwerbung im Rahmen des Sammlungsaufrufs “Corona in Wien” 2020)

Inscription
  • P.F. 2020

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