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Transportrucksack für Fahrradkuriere/ZustellerInnen des Essenslieferdienstes "Foodora"

CC BY 4.0, Foto: Birgit und Peter Kainz, Wien Museum
CC BY 4.0, Foto: Birgit und Peter Kainz, Wien Museum
Inventory number
309376
Date
  • around 2018
Material
Dimensions
  • Höhe×Breite×Tiefe 46,5×44,5×36 cm
Info/Text

Die Essensbestellplattform “Foodora”, die online die Zustellung von Speisen von Lokalen zu Haushalten via Fahrradkuriere vermittelt, wurde 2014 in Deutschland gegründet und 2015 von der deutschen Firma “Delivery Hero” gekauft. In Wien war “Foodora” zwischen 2015 und 2019 im Essenszustelldienst tätig; zu Beginn des Jahres 2019 waren rund 600 Kuriere für die Firma in der Stadt im Einsatz (davon 90 Prozent als freie DienstnehmerInnen). Mit ihren auffälligen pinkfarbenen Lieferrucksäcken, Trikots und Helmen prägten die “Foodora”-ZustellerInnen vielleicht am stärksten von den in den 2010er Jahren boomenden Essenslieferdiensten (u.a. “Mjam”, “Lieferservice.at” und “Uber Eats” - letzterer zog sich 2019 vom Wiener Markt zurück) das Stadtbild Wiens. Im Frühjahr 2019 wurde “Foodora” mit der 2008 in Wien gegründeten und ebenfalls zum Konzern “Delivery Hero” gehörenden Firma “Mjam” fusioniert und ging in “Mjam” auf; ab April 2019 wurden die pinken Lieferrucksäcke eingezogen.

Die in allen großen Städten seit Mitte der 2010er Jahre boomenden Fahrradkurier- und Essenszustelldienste gelten als sichtbarstes Berufsfeld des neuen “Plattformkapitalismus”, in dem Online-Plattformen als VermittlerInnen zwischen Arbeitskräften und KundInnen auftreten. WissenschaftlerInnen und ArbeitsrechtexpertInnen kritisieren regelmäßig die prekären Arbeitsverhältnisse und die schlechte Bezahlung, die in dieser Branche vorherrschen.

Mehr dazu im Wien Museum Magazin-Beitrag “Knochenjob in Pink. Botendienste in der Stadt”.

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